Die Atemlehrerin, von Christoph Ribbat
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Eine Rezension von Irene Sieben
Dieser Artikel erschien in in TANZ 5/2020. Wir zitieren aus dem Anfang:
Tief geatmet
Sich im Dschungel der Namen zurechtzufinden, ist zunächst mühsam, denn Carola Spitz, wer kennt sie schon? In den Unterrichtprotokollen der somatischen Pionierin Elsa Gindler von 1929 taucht sie als Carola Joseph auf. Nach ihrer Heirat mit dem Zigarettenfabrikanten Otto Spitz in Berlin und der Flucht in die USA heißt sie zwar Spitz, aber weil‘s auf Englisch wie spucken klingt (impossible für eine, die Atmen lehrt) tauft sie sich Speads. Und da klingelt es. Unter diesem Name erschien 1983 bei Kösel „Atmen“, ein Lehrbuch, das im US-Original „Breathing: The ABCs“ hieß.
© Irene Sieben/TANZ 5/2020
Bezugsquellen
Die Rezension kann hier heruntergeladen werden:
Christoph Ribbat: Die Atemlehrerin –Wie Carola Spitz aus Berlin floh und die Achtsamkeit mit nach New York nahm.
Suhrkamp 2020
(Letzte Aktualisierung: 04.10.2024)
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